Gelungener Start nach der Sommerpause

Vergangenes Wochenende reisten wir zum wiederholten Mal zum internationalen Gutenbergpokal nach Mainz.
Für unsere insgesamt 16 Sportler ging es nach der Sommerpause darum, den eigenen Leistungsstand wieder einmal unter Wettkampfbedingungen zu testen. Dabei mussten sie sich mit Formationen aus Bulgarien, England, Schottland und Italien messen.

Wettkampfstark wie immer zeigte sich unser Herren-Paar Erik Fleischmann und Valentin Brendler. Die beiden turnten am Qualifikationstag zwei  fehlerfreie und ausdrucksstarke Übungen, mit denen sie  verdient zwei Mal die Goldmedaille gewannen und ihre Konkurrenz aus England hinter sich lassen konnten. Im Finale steigerten sich die beiden nochmals zum Vortag und gewannen mit einem halben Punkt Vorsprung auch diesen Titel.

Bei den Damen-Paaren (8-16 Jahre) gingen erstmals Lea Fauser und Aaliyah Ferreri als Paar an den Start. Trotz großer Aufregung meisterten sie ihre Sache gut. Kleine Unsauberkeiten in der Dynamic-Übung  und eine unsynchrone Choreografie in der Balance-Übung verhinderten eine noch bessere Platzierung. Am Ende des ersten Wettkampftages konnten sie sich über die Plätze 6 und 7 sowie den Einzug ins Finale der ersten 8 freuen. Dort zeigten sie sich schon wesentlich sicherer und verbesserten ihre Wertung vom Vortag um einen halben Punkt. Dies bedeutete am Ende einen sehr zufriedenstellenden 6. Platz.

Für unser zweites Paar mit Emily Holl und Aurora De Benedittis bedeutete der Wettkampf : Wettkampferfahrung sammeln. Die beiden turnten dieses Jahr noch im Nachwuchsprogramm und starteten zum ersten Mal mit zwei Übungen in dieser Altersklasse. In der Dynamic-Übung fehlten den beiden noch Teile der Grundanforderung, was große Abzüge von vorn herein mit sich zog. Somit reichte es in diesem Durchgang nur für Rang 15. Ihre Balance-Übung gelang ihnen bereits sehr ansehnlich und die beiden konnten sich hier auf Platz 12 vorarbeiten.

Bei den Damen-Gruppen hatten wir eine weitere Medaillenhoffnung am Start. Carla Brendler, Ina Hohlbauch und Ann-Cathrin Ruatti starteten mit ihrer Balance-Übung in den Wettkampf. Diese Übung wurde in den letzten Wochen komplett auf höhere Schwierigkeiten umgestellt. Die drei meisterten ihre Sache bis auf ein, zwei kleine Wackler prima. Diese Kleinigkeiten verhinderten jedoch den Sprung aufs Podium, wenn auch nur knapp mit nur einem Zehntel Rückstand. Somit rangierten sie im ersten Durchgang auf Platz 6. In der Dynamic-Übung stand alles unter dem Motto: Angriff aufs Podium. Mit tollen Wurfelementen und einer exakten Choreografie sicherten sich die Drei die Silbermedaille.
Auch im Finaldurchgang konnte nur eine Formation eine höhere Punktzahl erreichen und die Mädels konnten sich nochmals über Silber freuen.

Auch für Lena Gering, Amelie Freytag und Chiara Walther war dies der erste größere Wettkampf nach ihren bisherigen Starts in der Nachwuchsklasse. In ihre Balance-Übung starteten sie sehr gut. Leider konnten sie den geforderten Handstand nicht lang genug halten. Dafür mussten sie hohe Punktabzüge in Kauf nehmen. In der Dynamic-Übung zeigten sie bereits gut ausgeführte Elemente. Die geforderten Saltos in der Sprungserie am Boden konnten sich noch nicht alle in ihre Übung turnen, was einen niedrigeren Ausgangswert in der Schwierigkeitsnote bedeutete. In beiden Übungen reichte es daher nur für Platz 16.

In der Juniorenklasse (11-18 Jahre) konnten unsere beiden Paare sich miteinander messen. Beide hatten eine schwierige Vorbereitungsphase. Während Lena Passek und Leonie Häusler lange mit der schweren Verletzung von Leonie zu kämpfen hatten, mussten sich Lena Stegmaier und Katharina Mühlig auf die Disziplin Damen-Paar umstellen, da ihre Partnerin aus dem Trio leider gesundheitsbedingt aufhören musste. In allen Übungen konnte man bereits große Fortschritte doch auch noch einige Unsicherheiten feststellen. Am Ende blieben Lena und Leonie in allen drei Durchgängen vor ihren Vereinsakameradinnen.

Herzlichen Glückwunsch zu den gezeigten Leistungen und viel Erfolg für diejenigen, für die bereits am Donnerstag die Reise zum internationalen Sachenpokal in Riesa weitergeht.

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